Ein altes Schätzchen ist mittlerweile die Elektrolok der Baureihe 141, die es schon zu den Zeiten gab, als E-Loks noch mit E + Nummer bezeichnet worden sind. Da trug sie den Namen E41. Die Mehrzwecklok zog früher leichte Fernreisezüge durch das ganze westliche Deutschland. Bis 1973 erfolgte die Farbgebung der elektrischen Lokomotiven, die nicht schneller als 120km/h fuhren in dem auf dem Bild zu sehenden Grünton. Ab 1974 bekam jedes Triebfahrzeug der Deutschen Bundesbahn den bekannten Look in Ozeanblau / Beige, in dem die Lok bis in die 2000er Jahre auf Deutschlands Schienen vor Nahverkehrszügen zu sehen war. Interessant ist aber, dass die ersten Maschinen dieses Typs trotz allem eine blaue Lackierung bekamen.
Die hier gezeigte Ausführung der vierachsigen Elektrolok hat schon das Facelifting erhalten, was sich an den getrennten Lampen für weißes und rotes Licht an den Stirnseiten bemerkbar macht.
Bis 2006 waren die robusten Lokomotiven noch im Einsatz, dann natürlich im verkehrsroten Anstrich der Deutschen Bahn AG. Die vier Fahrmotoren, welche in den Drehgestellen über ein Getriebe die Achsen antrieben, konnten dauerhaft eine Leistung von 2310kW abgeben.
Die Regionalverkehrslok, die auch auf Nebenstrecken fahren sollte, gehört zur Familie der Neubauklokomotiven der jungen Deutschen Bundesbahn. Sie wurde seit 1956 gebaut und zuerst vom Bw Mänchen aus eingesetzt. Prinzipiell sind sie mit einer Wendezugsteuerung ausgestattet, was das Umspannen der Triebfahrzeuge an den Endbahnhöfen überflüssig macht.
Den Spitznamen „Knallfrosch“ erhielt die Lok durch die konstruktive Eigenschaft, das Schaltwerk für die Fahrstufen auf der Niederspannungsseite zu haben, welches beim Schalten diese Geräusche machte.